Am Sonntag (9. Oktober) hatte Anka Geburtstag und sie hatte nicht wirklich was geplant und dachte, dass es ein Tag wie jeder andere wird. Haha, da hat sie nicht mit Partyorganisator Lari-Partysafari gerechnet. Und so war sie dann doch sehr freudig überrascht, als wir zum Kochen in die Küche gingen und unsere vier Mitsozialen aus der Nähe hinter der Küchenzeile hervorsprangen.
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Die Kuechencrew |
Wir haben dann einen zweiten Versuch von Nudeln mit, diesmal wirklich, Tomatensoße gestartet. Uns hats geschmeckt, den Kolumbianern aber glaube ich immer noch nicht (stocherstocher). Zum Essen haben wir uns eine Cola aus der Tienda (so ein Kiosk in der Straße) gekauft. Da es die Nacht zuvor geregnet hat war die Straße doch etwas schlammig. Dies bekam Anne auch gleich zu spüren. Mit vollem Körpereinsatz. Sie hat die Kombination schmieriger Straßenrand + Flip-Flops wohl unterschätzt :D für mich persönlich Lacher des Tages... oder des Jahres. Wahrscheinlich auch für die ganzen Nachbarn, die plötzlich alle an der Straße standen und die arme Anne ausgelacht haben.
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Flutsch und Weg |
Nach unserem gloreichen Mahl haben wir beschlossen ins Kino zu gehen. Wir waren um halb drei am Kino, und da die Bocachica-Chicas noch ihr Boot erwischen mussten, haben wir beschlossen den nächsten Film anzuschauen der kommt. Dies war „Gigantes de Acero“ (Real Steel) von dem keiner von uns weder etwas gehört noch eine Vorschau gesehen hatte. Das einzige was wir beim Kauf sahen, war eine große Pappfigur eines Roboters. Doch jegliche Befürchtungen Anka’s von irgendwelchem Sciencefiction-Schrott wurden nicht erfüllt. Es war ein grandioser Film. Er spielt im Jahr 2020 und handelt von einem Jungen, der nach dem Tod seiner Mutter einen Sommer zu seinem Vater, den er noch nicht kannte muss, bevor er zu seiner Tante zieht. Sein Vater versucht sein Geld mit Robot-Boxing zu verdienen. Es kämpfen zwei riesige Roboter die von Menschenhand über Fernsteuerung bewegt werden gegeneinander. Der Vater verliert in kürzester Zeit zwei Roboter die sehr teuer sind. Sein Sohn ist ein großer Robot-Boxing Fan und als sein Vater und er auf einem Schrottplatz nach neuen Teilen für den Roboter seines Vater suchen, findet er eingegraben im Sand einen älteren, aber ganzen Roboter, den er herrichtet und tatsächlich noch funktioniert. Der Roboter kann nicht nur mit der Fernsteuerung bewegt werden, sondern er macht auch die Bewegungen des Jungen nach. Er und sein Vater, der mal Profiboxer war, „trainieren“ den Roboter. Der Junge bringt ihm Tanzen bei, so laufen sie immer zum Kampf ein. Am Schluss werden sie von den Besitzern des unbesiegten Zeus herrausgefordert....Der Film war auf Englisch mit Spanischem Untertitel und ich muss sagen ich hab alles verstanden und ich will ihn mir auf jeden Fall irgendwann nochmal anschauen. Im Kino wars aber ziemlich kalt und nächstes Mal zieh ich mir Wollsocken an J
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Das Einzige was wir von dem Film davor gesehen haben :) |
Als wir dann wieder zu Hause beim Abendessen waren, hat dann auch noch mein organisiertes Feuerwerk stattgefunden (eigentlich wars eine Propagandaveranstaltung einer der politischen Parteien, die ihre Wähler mit Geschenken wie T-shirts, Nahrungsmitteln oder Feuerwerken zu beeinflussen versuchen), aber hat ganz gut gepasst.
Am Montag Morgen waren Anka und ich einkaufen für unseren Ausflug in den Tayrona Park von dem ich nächste Woche berichten werde. Das Essen hier ist echt teuer. Allgemein ist Cartagena die teuerste Stadt Kolumbiens. L Mittags sind unsere Leiter Hugo & Lourdes von ihrem dreiwöchigen Texasurlaub zurückgekommen und es gab ein richtig gutes Essen. Nachmittags sind Anka und ich ins Crapes&Waffels gegangen und haben uns einen Nutella-Bananen-Crepe gegönnt und dazu gabs Frischgepresste Fruchtsäfte (Mandarine und Maracuja sooo lecker) für eine Person nur ca. 4 Euro. Jammijammi da gehen wir noch öfters hin.
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