Unsre geliebte Rosita, die Tochter von unserem Leiter, hat
uns Ende April wieder verlassen. Sie war jetzt für ca. 4 Monate weg von ihrer
Familie die in Peru lebt. Jetzt ist es wieder etwas ruhiger hier und ich bin
schon ein bisschen traurig, weil ich hatte sehr viel Spaß mit ihr. Und sie auch
mit mir, weil ich doch immer wieder spanische Wörter erfinde, die halt einfach
nicht so heißen wie ich glaube wie sie zu heißen haben.
Zum Abschied haben wir einen „Familienausflug“ zum
Pizzaessen gemacht.
.JPG) |
Pizza Essen |
 |
Unsere Hundebabys Stellbauer und Eimer, die leider schon wieder verschenkt wurden |
Eine Freundin, die hier in Cartagena studiert, hat uns
gefragt, ob wir mit ein paar anderen Ausländern Fotos für ein Projekt
(irgendwas mit Ausländer studieren in Cartagena) machen wollen. Ein Tag vor der
Abgabe... haben wir uns dann in der großen Bibliothek getroffen und wir hatten
amüsantes Fotoshooting :P wurden aber oft von den Obachtgebern um Ruhe gebeten
und am Schluss sogar quasi rausgeworfen weil es auf einmal nicht mehr erlaubt
war :D
 |
Anka, Ivet (Venezuela), Ich und zwei Koreaner aus der USA (einer heißt Elliot) |
Anfang Mai wurden wir von unserer Mentorin Marianella
gefragt, ob wir an der Universität in Barranquilla, wo sie unterrichtet, an den
deutschen Tagen teilnehmen wollen. Haben wir natürlich gemacht. In der Uni
angekommen, wurden wir angeklotzt wie seltene Zootiere und waren unter
Dauerbefilmung (Ja es ist sehr interessant und aussergewöhnlich wie ein paar Deutsche einen Fuß vor den anderen setzen, man nennt es auch gehen) und alle paar Sekunden um ein Foto gebeten oder auch nicht
gebeten und einfach fotografiert. Jetzt weiß ich ungefähr wie sich eine
Berühmtheit fühlen muss und ich möchte nie eine werden (Ich hätte zwar Chancen
gehabt, aber Nein, das ist mir zu viel). Am ersten Tag haben wir Präsentationen
von anderen Deutschen zugehört und „Lola rennt“ mit einigen Deutschschülern
angeschaut. Am zweiten Tag mussten wir dann auf die Bühne und Fragen über
Deutschland von den Studenten beantworten. Zuvor gab es aber noch eine
Gesangseinlage von einem Student und einer Studentin... auf Deutsch. Eine
sagenhafte Version von „So soll es bleiben“ von Ich + Ich und ein kaum zu
erkennendes „Haus am See“ von Peter Fox mit Freestyle-Teil „Ich bin glücklich.
Ich bin glücklich. Ich bin glücklich. Mit Iiiiiiiiiiiheeeeer...“ der einen fast
vom Stuhl gehauen hätte. Zum Weinen witzig.
 |
auf der Befragungsbühne |
 |
unsere Groupies |
 |
Ich, Elli und Maria |
.JPG) |
auf der Heimfahrt von Barranquilla.. ein Huut! |
In Cartagena gibt es ein Goldmuseum, dass man kostenlos
besuchen darf. Um uns auch ein bisschen kulturmäßig zu bilden haben wir das
jetzt mal gemacht. War nicht seehr spannend aber wir waren in einem Museum!
 |
Miezekatze |
Seit ein paar Wochen machen Anka, Julia und ich eine
Missionsschule hier bei JUCUM. Sehr tolle Leute und horizonterweiternde Lehren.
Aber auch viel Arbeit. Mit Präsentationen und über 200-Seitiges Buch auf
Spanisch und zusammenfassen fühlt man sich etwas schulisch und das macht mich
etwas schlapp. Wie soll ich jemals wieder lernen können?
 |
Präsentieren |
 |
Zuhören und Mitschreiben |
 |
Tee trinken und Plaudern |
Hier wird immer ein Grund zum feiern gesucht. Letzten
Freitag haben wir den Tag der Mutter ganz groß in der Schule gefeiert mit viel
Auftritten (auch ein deutscher Schuhplattler war dabei), Geschenken und Essen.
Auch gab es Preise für die Mutter mit z.B den höchsten Absätzen, längsten
Haaren, elegantester Auftritt, beste deutsche Aussprache, wer ein Foto von
seinem Kind im Geldbeutel hat (keine!) usw. sehr witzig, weil die Mütter hier
sich irgendwie mehr zum Depp machen als in Deutschland.
 |
Kinder vom Chor |
 |
wer hat den höchsten Schuh? |
 |
Katerine, Ich und Margarita |
 |
Kolumbianische Mütters |
 |
Mütters und Lehrers |
Andere Festlichkeit war der Tag des Lehrers. Die Lehrer
haben schon alle von ihren Schülern was bekommen. Außer ich! Aber am nächsten
Tag kam dann der José und hat mir eine Haarspange geschenkt. Das hat meine
Seele erquickt. Zur Feier des Lehrertages sind wir alle an den Strand, mit viel
Fußball, Volleyball und Fisch mit Reis und nationale Gemüsesorten.
 |
José |
 |
auf zum Strand |
Der Hut is cool!
AntwortenLöschen