Sonntag, 27. Mai 2012

Ich bin ein Star & Festlichkeiten


Unsre geliebte Rosita, die Tochter von unserem Leiter, hat uns Ende April wieder verlassen. Sie war jetzt für ca. 4 Monate weg von ihrer Familie die in Peru lebt. Jetzt ist es wieder etwas ruhiger hier und ich bin schon ein bisschen traurig, weil ich hatte sehr viel Spaß mit ihr. Und sie auch mit mir, weil ich doch immer wieder spanische Wörter erfinde, die halt einfach nicht so heißen wie ich glaube wie sie zu heißen haben.
Zum Abschied haben wir einen „Familienausflug“ zum Pizzaessen gemacht.


Pizza Essen

Unsere Hundebabys Stellbauer und Eimer,
die leider schon wieder verschenkt wurden


Eine Freundin, die hier in Cartagena studiert, hat uns gefragt, ob wir mit ein paar anderen Ausländern Fotos für ein Projekt (irgendwas mit Ausländer studieren in Cartagena) machen wollen. Ein Tag vor der Abgabe... haben wir uns dann in der großen Bibliothek getroffen und wir hatten amüsantes Fotoshooting :P wurden aber oft von den Obachtgebern um Ruhe gebeten und am Schluss sogar quasi rausgeworfen weil es auf einmal nicht mehr erlaubt war :D

Anka, Ivet (Venezuela), Ich
und zwei Koreaner aus der USA (einer heißt Elliot)


Anfang Mai wurden wir von unserer Mentorin Marianella gefragt, ob wir an der Universität in Barranquilla, wo sie unterrichtet, an den deutschen Tagen teilnehmen wollen. Haben wir natürlich gemacht. In der Uni angekommen, wurden wir angeklotzt wie seltene Zootiere und waren unter Dauerbefilmung (Ja es ist sehr interessant und aussergewöhnlich wie ein paar Deutsche einen Fuß vor den anderen setzen, man nennt es auch gehen) und alle paar Sekunden um ein Foto gebeten oder auch nicht gebeten und einfach fotografiert. Jetzt weiß ich ungefähr wie sich eine Berühmtheit fühlen muss und ich möchte nie eine werden (Ich hätte zwar Chancen gehabt, aber Nein, das ist mir zu viel). Am ersten Tag haben wir Präsentationen von anderen Deutschen zugehört und „Lola rennt“ mit einigen Deutschschülern angeschaut. Am zweiten Tag mussten wir dann auf die Bühne und Fragen über Deutschland von den Studenten beantworten. Zuvor gab es aber noch eine Gesangseinlage von einem Student und einer Studentin... auf Deutsch. Eine sagenhafte Version von „So soll es bleiben“ von Ich + Ich und ein kaum zu erkennendes „Haus am See“ von Peter Fox mit Freestyle-Teil „Ich bin glücklich. Ich bin glücklich. Ich bin glücklich. Mit Iiiiiiiiiiiheeeeer...“ der einen fast vom Stuhl gehauen hätte. Zum Weinen witzig.

auf der Befragungsbühne

unsere Groupies

Ich, Elli und Maria


auf der Heimfahrt von Barranquilla.. ein Huut!



In Cartagena gibt es ein Goldmuseum, dass man kostenlos besuchen darf. Um uns auch ein bisschen kulturmäßig zu bilden haben wir das jetzt mal gemacht. War nicht seehr spannend aber wir waren in einem Museum!


Miezekatze


Seit ein paar Wochen machen Anka, Julia und ich eine Missionsschule hier bei JUCUM. Sehr tolle Leute und horizonterweiternde Lehren. Aber auch viel Arbeit. Mit Präsentationen und über 200-Seitiges Buch auf Spanisch und zusammenfassen fühlt man sich etwas schulisch und das macht mich etwas schlapp. Wie soll ich jemals wieder lernen können?

Präsentieren

Zuhören und Mitschreiben

Tee trinken und Plaudern


Hier wird immer ein Grund zum feiern gesucht. Letzten Freitag haben wir den Tag der Mutter ganz groß in der Schule gefeiert mit viel Auftritten (auch ein deutscher Schuhplattler war dabei), Geschenken und Essen. Auch gab es Preise für die Mutter mit z.B den höchsten Absätzen, längsten Haaren, elegantester Auftritt, beste deutsche Aussprache, wer ein Foto von seinem Kind im Geldbeutel hat (keine!) usw. sehr witzig, weil die Mütter hier sich irgendwie mehr zum Depp machen als in Deutschland.


Kinder vom Chor




wer hat den höchsten Schuh?
Katerine, Ich und Margarita


Kolumbianische Mütters
Mütters und Lehrers



Andere Festlichkeit war der Tag des Lehrers. Die Lehrer haben schon alle von ihren Schülern was bekommen. Außer ich! Aber am nächsten Tag kam dann der José und hat mir eine Haarspange geschenkt. Das hat meine Seele erquickt. Zur Feier des Lehrertages sind wir alle an den Strand, mit viel Fußball, Volleyball und Fisch mit Reis und nationale Gemüsesorten.

José 


auf zum Strand



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