Sonntag, 25. September 2011

San Felipe, Salsa de Tomate, Tänze, Erstklässler & Grüllerai

Puuuh, jetzt hab ich schon ziemlich lang nichts mehr geschrieben, das muss ich jetzt erstmal alles nachholen. Also wo waren wir stehen geblieben.
Beim DAS gab es keine Probleme wegen dem falschen Einreisestempel und so haben wir in ca. 4 Wochen unseren Ausweis.
Am Mittag des 14. Septembers, waren wir mit Daniela auf der Festung San Felipe, die  im 16. Jh. Gebaut wurde um die Stadt vor Angriffen über Land und See zu schützen.

San Felipe, Daniela, ich und Anka (von links)

Am Donnerstag haben wir uns wieder einmal mit unserer Mentorin Marianella, den Mädels aus Bocachica und Julia zum Spanisch lernen getroffen. Diesesmal wollten wir uns selber etwas zum Mittagessen kochen  und zwar Spaghetti mit einer Gemüse-Tomaten-Soße. Problem: Anka und ich sollten die Zutaten dafür einkaufen. Als wir dann feststellten, dass Salsa de Tomate nicht Tomatensoße, sondern Tomatenketchup heißt, versuchten wir die „Soße“ irgendwie noch mit Wasser und viel Gemüse zu retten, aber es hat nicht wirklich so seeehr gut geschmeckt, und unsere Kolumbianischen Mitesser hatten ihren ersten deutschen Kulturschock :D Ricardo, in seinem Haus findet unser Spanischkurs statt, hat uns daraufhin angeboten, dass er nun immer für uns kochen kann & wir haben schon sein erstes Mal genossen und werden es bald wiederholen.

Am Freitag waren wir dann auf der Insel Tierra Bomba, wo das Fischerdorf Bocachica liegt in dem unser erstes Mentorentreffen und gleichzeitig das letzte Treffen der bisherigen Freiwilligen stattfand. Wir sind mit einem vollgestopften Boot für 4000 Pesos und einem Affenzahn übers mehr gedüst, waren dann an einem Strand auf der Insel und haben dort auch gebadtet. Es ist sehr schön in der Sozialstation von Bocachica, wo die Maria, Anne und Elvira wohnen und arbeiten, aber ich bin schon froh, dass wir in Cartagena wohnen. Wir durften dann auch dort übernachten und sind am nächsten morgen wieder nach Hause gefahren.

Bocachica

Abends war dann ein Treffen von allen Ministerien (Colegio, Refugio, Bocachica,... wo wir alle arbeiten) zum Anlass des Amor y Amistad (Liebe & Freundschaft) Tages. Jedes Ministerium hat eine Region Kolumbiens vertreten und vorgestellt mit Liedern oder Tänzen. Wir hatten die Insel San Andres und anscheinend wird dort Reggae getanzt und somit haben wir einen Tanz vorgeführt, den Henry (der Sport- und Informatiklehrer unserer Schule) mit uns einstudiert hat. Sehr spaßig. Dann gab es dort noch Spezialitäten des Landes zu essen -> sehr lecker.


Am Sonntag mussten wir dann Gitti und Daniela nach Deutschland verabschieden, jetzt  sind nur noch Anka und ich Deutschsprecher und auf uns allein gestellt. Dafür durften wir jetzt in ihr Zimmer, wo wir vorm Regen geschützt sind. 
Dann hat auch schon unsere richtige Arbeitswoche angefangen... ich muss in der ersten Klasse helfen, und ich muss leider feststellen, dass sie irgendwie nicht auf mich und ihre Klassenlehrerin hören. Ich muss zwar nur helfen, dass sie stillsitzen und zuhören aber das ist eine doch sehr anspruchsvolle Aufgabe. Meine erste Helferwoche hab ich schon überstanden und sogar mal ein bisschen Englisch „unterrichtet“ , aber nach 5 Stunden bin ich dann doch recht ermüdet. Darum haben wir unter der Woche auch nicht viel unternommen. Am Dienstag haben wir uns auf dem Elternabend der Schule vorgestellt. Also ich versteh die Kinder hier ja schon einigermaßen schlecht, aber die Eltern... eine Mutter wollte ich dann nicht zum 3. Mal fragen was sie gesagt hab, dann hab ich einfach versucht rauszuhören ob sie eine Frage stellt oder nicht und mit „mmh“ oder „ahamm“ am Gespräch teilzunehmen. So hab ich auch schon meine erste Nachhilfeschülerin in Englisch bekommen :D Die Englische Aussprache ist für die Kinder hier sehr schwer, aber ich glaub auch für die Erwachsenen :D Gestern, also am Freitag, haben wir gegrillt. Catherine, Wilmer und ich waren in unserem Barrio (Viertel) unterwegs und sind irgendwo rumgelatscht und dann einen Grill ausgeliehen. Ein Paar Schülerinnen, die gegenüber wohnen, haben uns dann auch noch Kohle vorbeigebracht. Nach vielem Sauerstoffzuwelden mit Topfdeckeln haben wir es dann auch geschafft ein ordentlich heißes Feuerlein hinzugriegen und ich war mal wieder der Grillmeister, so war gesichert, dass das Fleisch auch gut wird ;)


Die Essgesellschaft


Das Essen

Heute morgen war ein Konzert für die Kinder der Schule von Omar und Cesar die hier bald die Schule von Jugend mit einer Mission beenden. 




Mittags gabs dann Fisch und viel Regen. 


Fisch mit Reis -> achwas, ganz neu

So jetzt hab ich von den letzten zwei Wochen berichtet :) 
Morgen muss ich Klassenzimmers putzen... juhu :) und wenns schön Wetter ist, gehen wir ans Meeer!

Mittwoch, 14. September 2011

Abschiedsfeier, Lehrerausflug, deutsche Fußballkunst & Stromausfall

Unser zweites Wochenende war sehr erfolgreich. 


Am Samstag Morgen haben wir zum ersten Mal unsere Wäsche gewaschen. Es gibt hier zwar eine Waschmaschine, die darf aber nur von den Leitern hier benutzt werden. So werden wir wohl 52 Stunden dieses Jahres (wenn wir jedes Wochenende 2 Stunden) mit Waschen verbringen & zwar von Hand. Die Kleidung geht dadurch anscheinend schnell kaputt und der Cartagenaische Kleidungsmarkt ist doch nichts so günstig wie ich es mir erhofft hatte. 



Schön sortierte, eingeweichte Wäsche

Ein altes Waschweib

Als wir uns von der Erschöpfung durch die Wäscherei einigermaßen erholt hatten, sind wir pünktlich um 18 Uhr auf der Abschiedsfeier von Gitti, Daniela & Larissa (die Freiwilligen, die das letzte Jahr hier waren) in einem "Büro" in einer anderen Schule erschienen. Obwohl ich 2 mal nachgefragt habe, wann die Abschiedsfeier beginnt, war in dem Haus in dem sie stattfinden sollte keine Menschenseele, nur ein Sportkanalzeigender Fernsehr lief in dem ansonst doch sehr dunklen Raum. Nach kurzem Sprach- und Ahnungslosem herumstehen, kam ein junger Mann angelaufen, der uns sagte, dass die betroffenen Personen noch in einem anderen Haus wären und dort noch Vorbereitungen treffen.




Blick von dem Ort wo wir waren auf die Stadt :)



Dort angekommen, trafen wir auf 3 noch ziemlich am Anfang der Vorbereitung stehenden Deutschen(!), die sich wohl schon ziemlich an die "Zeitplanung" unserer Südamerikanischen Freunde angepasst haben. Als die Feier dann, nachdem wir noch Plätzchen gebacken und Salsa(?) getanzt haben und noch geduscht und Fingernägel lackiert wurde, um 20 Uhr anfing, kann ich sagen, dass Unpünktlichkeit bei Südamerikanern nicht wirklich ein Vorurteil ist...




Plätzchen backen

Die Feier war dann aber ziemlich lustig und wir haben auch schon neue Leute kennengelernt, die hier studieren oder bei JUCUM (Jugend mit einer Mission) arbeiten und auch echt nett sind. 




Darf ich bitten?

Elli, Ich & Kolumbien





Am nächsten Tag stand der Lehrerausflug auf dem Programm. Ja, Lehrer :) Schon vom ersten Tag wurden wir von den Kindern Seño (Abkürzung für Señora) genannt, was sie hier zu den Lehrerinnen sagen. Zwar waren nicht alle Lehrer dabei, aber die wo dabei waren hatten doch sehr viel Spaß. Zuerst sind wir mit einem "Colectivo" ca. eine halbe Stunde zu einem mmh wie soll ich es nennen, Naturbad? Waldspielplatz? ... namens Matute gefahren. Dort haben wir Wasser"futbol" was eher zu Wasserrugby umschlug gespielt, die ganzen Schwingseile usw. ausprobiert, zusammen Mittaggegessen, den Tag "Amor y Amistad" sowas wie den Valentinstag für Freunde und Verliebte zusammen gefeiert (aus dem Grund der Ausflug auch stattfand) d.h. an seinen Wichtelpartner wurden kleine Geschenke ausgetauscht und zuletzt waren wir noch an zwei Seen. Man konnte in den Schlauchbootsee und mit einem Schlauchboot rumfahren oder man konnte in den Spielzeug-Parcoursee.
Ja es war ein ziemlich spaßiger Ausflug und das alles nur für 20.000 Pesos also nur 8 Euro!!




Baden in einem Pool

schwingen an einem Seil
Schildi in der Wiese

Der Seespielplatz

Abends waren wir dann noch auf der "Reunion familiares" dem Sonntagabendgottesdiensttreffen der JUCUM-Leute. Danach sind wir noch mit ihnen auf ein "Fußballspiel" von irgendwelchen Bekannten von denen mitgegangen. Als wir gerade wieder gehen wollten, haben sie uns gefragt ob wir 3 Deutschen (Anka, Daniela und Ich) gegen 6 Mädels von Jucum spielen wollen. Haben wir natürlich getan. Zuerst haben wir noch eine der Jucummädels ins Tor bekommen, doch als wir viel zu gut waren, haben sie uns die auch noch abgenommen. So hieß es 3 Alemanas gegen 6 Columbianas. Doch auch barfuß auf Teerboden kam den "Columbianas" nicht zur Hilfe & ich glaube Deutscher Fußball hat hier nun einen recht guten Ruf... (wir haben sie ziemlich abgezockt :) ). 

Am Montag morgen war ich in der ersten Klasse um bei den Examen mitzuhelfen. Das erste Examen verlief noch relativ ruhig und ich habe die Befürchtung, dass die erste Klasse, sagen wir mal sehr "aktiv" ist, verworfen. Doch beim zweiten Examen, nach der Pause, konnte sie nichts mehr halten... es dauerte erst mal mindestens eine dreiviertel Stunde, bis die Klasse einigermaßen beruhigt war, und das Examen beginnen konnte. (zuvor blieb niemand sitzen, alle schrien rum, es wurde sich geprügelt, ...) Mal sehen, wie ich mich schlage, wenn ich mal alleine unterrichten muss...

Mittags dann, der große Regen. Dazu, Stromausfall. Und zwar von mittags 12.30 bis nachts um 1 Uhr. Da es um ca 18 Uhr dunkel wird, bleibt einem nichts anderes übrig, als ins Bett zu gehen.

Heute mussten wir nicht in den Unterricht, da wir noch Besorgungen für unsere ID-Card die wir hier brauchen, machen mussten. 
Blutgruppenherausfindung: Man geht in einen Laden, in dem man auch Kopien und Fotos machen kann, wird in einen Hinterraum geführt, bekommt einen Pieks in den Finger (den deutsche Blutgruppenherausfinder wirklich zärtlicher hinbekommen), 3 Blutstropfen werden auf einer Glasplatte mit 3 verschiedenen Flüssigkeiten vermischt und schon hat man seine Blutgruppe.
Morgen müssen wir zu dem Institut, das uns unsere ID-Card ausstellt. Problem: Bei der Einreise hat ein Beamter wohl ausversehen den Datumsstempel falsch eingestellt, und somit bin ich laut Stempel schon einen Monat länger in Kolumbien und normalerweise muss man Strafe zahlen, wenn man sich hier nicht nach zwei Wochen anmeldet... oh oh... ich hoffe ich kann es mit Hilfe meines Flugtickets noch hinbiegen. Mehr wissen wir morgen.










Samstag, 10. September 2011

Niños bailandos, Pollo-Streit & Supermarktspanisch

Heute war ein toller Tag. In der Schule durfte ich beim Sport "Examen" dabei sein und mit den 3. & 4. Klässern Volleyball spielen. Als sie mich gefragt haben, was mein Lieblingssport ist und sie Handball als Basketball identifiziert haben, hab ich mir vorgenommen sie des besseren zu belehren wenn ich die Chance dazu habe. Danach war ein Kindergottesdienst, auf dem die 3. Klässler getanzt haben was ich abartig gut fand! Den Video könnt ich mir die ganze Zeit anschauen. :)




Die Kinder sind übrigens supersüß und haben mich schon sehr lieb glaub ich :) 
Eine stand heut neben mir und hat "Larissa" gesagt, dann hab ich mich zu ihr runtergebeugt und sie hat mich einfach auf die Backe geküsst und ist weitergelaufen :). Ein Mädchen kam mir übrigens voll bekannt vor. Als ich heut ein Bild von meinem Flyer für die Spenden gesehen hab, sah ich das Mädchen auf einem Bild darauf :D


Das bekannte Gesicht :)






Nachmittags waren Anka und ich mit Wilmer, einem der Lehrer, und den fünf 4. Klässlern im Centro, wo wir die Uni von Cartagena angeschaut haben, die übrigens sehr schön ist.


Cartagenas Uni


Dann haben wir noch Straßentänzer gesehen & Hühnchen mit Kartoffeln und komischem Mais gegessen, wo es Streit zwischen den Kindern gab, wer das größte Stück bekommt. Es kam soweit, dass einer uns ein bisschen davon lief, Wilmer ihn aber wieder einfangen konnte :D Manche Kinder sind anscheinend sehr empfindlich oder schnell beleidigt, was ich auch schon beim Volleyballspielen bemerkt habe...


Straßentänzer

Mein Geburtstag gestern war eigentlich kein außergewöhnlicher Tag. Wir waren nicht in der Schule, sondern haben uns mit unserer Mentorin Marianella und den Mädels von Bocachica zum Spanisch lernen getroffen. Wir waren in einem Kaufhaus und haben die Obst- & Gemüsesorten, Fleisch, Hygieneartikel und alle vorstellbaren Supermarktgegenstände gehört... ob ich sie mir merken konnte ist eine andere Baustelle. Aber es war ein schöner Tag mit leckerem Eis und zum ersten Mal kein Dauerschweißfilm.

Piña Colada... haha :)

Geburtstagsvideo!

Vielen Dank für das supertolle-fantastische Video! Danke an meine Veri & alle die mit gemacht haben :) hab mich sooo gefreut!

Dienstag, 6. September 2011

von Schweiß, Musik und Kofferverlust

Schweiß, ja das ist das erste Wort, dass mir einfällt wenn ich meinen ersten Blog-Eintrag von Cartagena aus schreiben will. Ist ja auch nicht weit hergeholt, bei einem Dauer-Schweiß-Film am GANZEN Körper. Trotz Ventilator in unserem Zimmer der manchmal Nachts von der Wand fällt. Unser Zimmer... 2 Betten mit Matratzen, ein Schreibtisch, ein Ventilator und ein Wellblechdach welches weder der Sonne noch dem teilweise auftretenden sinnflutartigen Regen makellos standhält. Dies werden wir aber in 2 Wochen, wenn die bisherigen Freiwilligen zurück nach Alemania fliegen, verlassen und ins Erdgeschoss ziehen. 
Vielleicht sind wir dort auch geschützter vor der doch recht lauten südamerikanischen Musik, die aus den Boxen der Gegenüberliegenden "Häuser" kommt und bis jetzt von Samstag bis heute (Montag) doch auf recht angenehme Lautstärke abgenommen hat, die uns jedoch Samstag Mittag nicht ein Wort des Fernsehrs hat hören lassen. Montag, heute haben wir zum ersten Mal die Kinder des Colegios kennengelernt, was wirklich super-duper war. Ich freu mich schon auf die Arbeit mit ihnen. Dann waren Anka und ich mal wieder mit dem Taxi, (jaa, wir fahren hier bis jetzt nur Taxi! Schon 4 mal in 3 Tagen. Gar nicht teuer, nur 7000 pesos. 2500 Pesos sind 1 Euro) in der Stadtmitte von Cartagena. Wir haben uns eine SIM-Karte gekauft, auf der das aufgeladene Geld nach 3 Tagen verfällt, aber hier telefonieren eh alle von irgendwelchen Straßen-Handy-Anbieter bei denen ein Anruf ca. 5 mal billiger ist, und ich hab schon leckerschmeckere Melonen und Trauben und irgendein Gebäck gegessen. Das Essen bei uns im Colegio ist auch sehr gut, aber etwas mmh.. unabwechslungsreich. z.B. Nudelgemüsesuppe mit Hühnerknochenfleisch und Reis, Kartoffeln mit Rinderknochenfleisch und Reis, und ähm Reis. Also doch sehr viel Reis, aber es gab auch schon einen Hamburger und Gemüsesuppe, ach hatten wir doch auch schon :) Auf jeden mal Tausendmal besser wie das Essen im Flugzeug im Madrid-Bogota Flug, auf das ich mich erst sehr gefreut hatte. Doch meine Freude verflog mit dem ersten Bissen der Geschmacksgetränkten "Pasta" mit Pilzen und Oliven...auch nach Fischschmeckender-Krautsalat und Zuckerschock-Brownie machten die Sache nicht besser. Nur das gute alte Butterweckle konnten den Knurrmagen einigermaßen besänftigen. Was wir in Madrid zuviel hatten, fehlte in Bogotá: Zeit. In Madrid saßen wir noch 5 Stunden in den Flughafenhallen und vertrieben uns die Zeit mit Parfümtesten und Surfen auf waagerechten Rolltreppen, und in Bogotá mussten wir unter Zeitdruck auf den wahrscheinlich letzten Koffer auf dem Rollband (Meinen) warten, der dann aber leider nicht zeitgleich mit mir in Cartagena ankam. Doch mit Hilfe meiner doch recht sehr gut sprechenden Partnerin Anka wurde der Koffer am nächsten Tag direkt ans Haus geliefert. In Cartagena angekommen, wurden wir beim aussteigen aus dem Flugzeug direkt von begrüßt. Und zwar von einer Wand aus unglaublicher Hhitze. Die bis jetzt anhält und vermutlich auch nicht so schnell von uns weichen wird. Aber nicht nur wir schwitzen, sondern auch alle anderen hier. Nur in Kaufhäusern und in den durch die Straßen düsenden Taxis, in den man sich grundsätzlich nicht anschnallt, was ich trotzdem immer wieder versuche und scheitere, gibt es krasse Klimaanlagen in denen man sich überlegt, ob man nicht doch lieber einen Pulli mitgenommen hätte, es beim aussteigen aber gleich wieder verwirft.
Die Leiter der Station, Hugo und Lourdes, und auch alle anderen Mitarbeiter die teilweise hier wohnen sind echt richtig nett und finden auch mein bisher noch nicht so fliesendes Spanisch nicht weiter schlimm. Auch die 3 Hunde die es hier gibt sind sehr friedlich, wär ich aber auch bei der Hitze. Sonstige Tiere gibts hier nicht. Nur Mücken, die stechen und hinter dem Haus in einer hochgewachsenen Wiese in die uns geraten wird nicht hineinzugehen gibt es... Schlangen! Anscheinend nur kleine aber ich trau dem nicht und will gar keine sehen. Oh doch es gibt noch andere Tiere und zwar Geckos. Die hocken hier an den Wänden rum und flitzen ab und zu hin und her... ich versuch sie zu knipsen. Bis jetzt hab ich noch nicht viele Fotos gemacht, aber sie folgen bald. Für die 3 Tage die wir hier sind haben wir schon ein paar Sachen gemacht. Wir waren mit Julia und Larissa (aus dem Refugio) und Gitti (Colegio) in einem Cafe/Bar und ich hab ein Saft, namens Tomato de Arbol oder so getrunken, was ich glaub weniger nochmal machen werde, weil er mir nicht so gemundet hat, und wir waren in der Altstadt von Cartagena und sind auf der Stadtmauer, die früher vor den Pirates of the Caribbean geschützt hat, rumgelaufen. Da gab es ein paar wirklich schicke Häuschen, von denen eins anscheinend Shakira gehören soll... auf den Mauern von denen diese Häuser umgeben sind, wurden Glasscherben draufgemacht, damit Eindringlinge abgehalten werden. So, eigentlich sehr ersichtlich, doch Julia lässt für mich bisher den Spruch des Jahres raus: "Man, was feiern die denn hier für Parties?" :D




Die Folgen der wilden Parties :D



Da Wir jetzt auch Internet in unserem Haus haben und nicht mehr ins doch nahgelegene gegenüberliegende und recht günstige "Internetcafé" müssen, sieht die Welt doch schon ganz anders aus und ich kann mit euch allen kontaktieren. Internet ist wirklich eine sehr komfortabele Erfindung.

Oha, jetzt ist aber schon 22:00. Da die Sonne abends um halb 7 untergeht und morgens um halb 6 aufgeht und wir um ca. 5 aufstehen müssen, geh ich jetzt schlafen. Bald gibt es neue Einträge und hoffentlich bald Bilder von hier. Eure Lari