Mittwoch, 9. November 2011

Geschichte einer Maus

Hola, mein Name Carlos und ich schreibe diese Nachricht aus dem Mäusehimmel.
Ich war eine sehr glückliche Maus denn ich habe gelebt in einer Schule in Kolumbien. Hier gab es immer viel zu Essen. Doch meine Lieblingsbeschäftigung war es, in das Zimmer von zwei Alemanas zu krabbeln. Dort konnte ich alle meine Bedürfnisse ausleben. Ich habe meine Geschäfte in eine große dunkle Hochhaus mit viele weiche stoffige Sachen drin verrichtet, worüber die Bewohnerinnen aber gar nicht erfreut waren. Einmal, als ich gemütlich auf eine flauschige, rote etwas saß, bewegte sich das ganze Stockwerk ins Helle. Als ich nach oben guckte, glotzte mich eine Paar Menschliche Augen direkt in meine Augen. Sie musse wohl mehr Angst vor mir haben wie ich von ihr, und gefolgt von eine hochfrequentige Schrei bin ich raus aus dem Hochhaus unter ein großen Unterstand in dem die Menschen schlafen und durch meine Schlupfeloch nach draußen. Sie haben wohl gesehen wo ich bin gegangen raus und wollten wohl nicht, dass ich sie wiederbesuche denn sie haben versucht die Löcher mit riesige Holzstücke zuzumachen, aber ich kanne mich überall durchquetschen. Zu Essen haben sie dort auch gute Sachen. Gern habe ich auf den stoffigen Sachen gekaut, aber auch Papier hat mir sehr gut geschmeckt. Eine kurze Weile habe ich auch immer in großen Schachteln aus hartem Papier gewohnt. Doch das wurde auch nicht sehr gern gesehen.
Eines Tages roch ich eine superleckere Duft, er kam von einem der Schlafteile. Ich bin also raufgekrabbelt und finde eine braune suße Stück etwas auf Spanisch heißt es Chocolate. Ich habe ein paar Stücke abgebissen und schon hatte ich eine Zuckerschock.
Auch nachts habe ich mich in dem Zimmer umgetrieben, aber eine der Menschen ist von meine rascheln glaube ich aufgewacht und dann musste ich rausgehen.
Ich glaube ich habe es etwas übertrieben, denn vor einer Woche haben sie mir dann eine Falle gestellt. 

Die altbekannte Mausefalle


Aber die kannte ich schon sehr gut. Haha, da haben sie wohl geschaut wie eine Depp, Falle nicht zu, aber die leckere Brot und Schokoladekrümel weg.
Ich glaubte sie hatten aufgehört mich zu jagen, denn in der Falle war nichts mehr zu Essen. Gestern Abend machte ich meine tägliche Runde im Zimmer und als ich gerade rausgehen wollte, roch ich ein Stück Chocolate. Es lag einfach auf dem Boden und ich dachte, dass schnapp ich mir noch. Doch auf einmal konnte ich nicht mehr bewegen meine Füße und meine Schwanz. Ich klebte fest, direkt auf dem Boden und so sehr ich mich auch wehrte, ich kam nicht weg. Nach einiger Zeit vergebliche Versuche ging das Licht an und die Bewohnerinnen kamen nach Hause. Ich bekam Panik und zog und zog, aber ich konnte nicht fliehen. Die Mädchen machten eine große Geschrei aber sie haben sogar noch ein Foto von mir gemacht. 

Hier koennt ihr mich beim kleben sehn


Nach viel hin und her hob eine das Stück Holz, auf dem ich klebte auf und übergab mich der anderen. Ich versuchte weiterhin mich loszureißen doch ich klebte zu stark. Plötzlich stand ich wieder auf dem Boden.
Das letzte an was ich mich erinnern kann war eine dumpfe Schlag auf den Kopf, dann wurde mir Schwarz vor Augen.
Ich hoffe, dass meine Nachfolger nicht auf die Klebefalle hereinfallen.
Euer Carlos

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